Merkblätter für Infektionskrankheiten
Dieses ist eines meiner Lieblingsprojekte. In Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Berliner Gesundheitsämtern habe ich Merkblätter als Ergänzung zu den Erregersteckbriefen erstellt.
Dieses ist eines meiner Lieblingsprojekte. In Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Berliner Gesundheitsämtern habe ich Merkblätter als Ergänzung zu den Erregersteckbriefen erstellt.
In der Pandemie müssen viele Leute zu SurvNet geschult werden. Das geht am besten über Youtub-Videos. Deswegen dieses Projekt.
Wie erstellen wir Wissen für den öffentlichen Gesundheitsdienst? Wir erstellen Lehrbücher. Das ich an diesem Projekt der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen mitwirken durfte hat mich sehr gefreut.
Der Facharzt öffentliches Gesundheitswesen erhält man nur wenn man am Weiterbildungskurs teilgenommen hat. Mindestens 3 Monate verbringt man mit Kolleginnen und Kollegen und lernt diverseste Themen rund um den ÖGD kennen. Hier sind meine Mitschriften zum Weiterbildungskurs
Dieses Projekt ist als Lehrprojekt für den Hygienekontrolleurskurs entstanden. Was muss ein Hygienekontrolleur bei einem Infektionsschutzinterview tun. Das habe ich versucht für “meine” Erreger auf einer Webseite darzustellen.
Ich unterrichte Themen rund um den Infektionsschutz. Da ich Powerpoint-Präsentationen nicht mag habe ich diverse andere Formate ausprobiert. Ein einziges großes PDF, Online-Präsentationen mit RevealJS und Quarto-Webseiten mit PDF und Ebooks. Diese Webseite sammelt meine Unterrichtsmaterialien.
Für die Welt brach der Frühling an, aber für ihn begann der Herbst. Er konne nicht genau sagen wann sich nur für ihn das Wetter geändert hatte, fest stand nur, dass es jetzt so war. Während seine Familie im Frühling lebte, fühlte er schon den Herbst durch die Ritzen des Hauses eindringen. Kalt und windig war es für ihn, morgens mit Nebel, abends mit einem kalten Schauern. Er fröstelte, während seine Frau die kurzen Röcke auspackte. “Herrlich” rief sie, “der Frühling ist da. Sieh nur wie die Sonne die Straße erleuchtet, wie die Äste sich begrünen, wie die Welt aus dem Winterschlaf erwacht und ihr graues Kleid abstreift.” Er aber konnte nichts Sommerliches entdecken. Kein Lichtstrahl drang zu ihm durch. Ihm war kalt und er fühlte sich müde. Am liebsten hätte er sich nur zu Hause verkrochen, eingerollt wie ein alter Hund, dessen Knochen alt werden. “Komm hoch!” riefen die Kinder “Wir wollen schwimmen gehen”. “Komm hoch!” rief die Frau, wir wollen flanieren in der Stadt". “Komm hoch!” rief die ganze Welt “Es wird gelebt!” Er aber, er wollte nicht, der Nebel war zu dicht und zu gelb. ...
Brennender Schmerz durchzuckt mich. Ich bin getroffen. Wie ein elektrischer Schlag durchstößt der Schmerz mein Bewusstsein, durchdringt jede Zelle und reißt ein Loch in meine Konzentration, mein linker Arm ist verletzt, wütend feuern die Schmerzfasern ihr Blitze ab, erreichen mein Gehirn und füllen meine Gedanken aus, ich bin der Schmerz, der Schmerz bin ich, alles rast, alles tobt. Dann endlich reagiert mein Anzug. Autobandagen umschließen meinen Arm, drücken die Wunde ab. Bleedstop wird eingesprizt, und während das Gel in die Wunde kriecht um weitere Blutungen zu verhindern, spüre ich schon die Injektion von Eustressin in den linken Oberschenkel. Langsam breitet sich das klare Gefühl wieder aus. Ich sehe die Welt wieder vor mir und fühle mich fokussiert. Der linke Arm fühlt sich taub an, läßt sich aber bewegen, ich überprüfe seine Funktionstüchtigkeit, der Einsatzbereitschafts-Bildschirm, der meine körperliche Leistungsfähigkeit anzeigt steht auf 79%. Wir müssen weiter, wir sind gleich da, das Ziel ist nahe. Ich spüre es. Jahrelang habe wir darauf hingearbeitet und heute soll es sein. Heute klopfen wir an die Tür des großen Doktors und wir werden laut und deutlich klopfen. Sein Zeit ist gekommen. ...
“Zwanzig pro Stück, nicht mehr” sagte meine Frau und sah sehr entschieden dabei aus. Sie ist gut im Verhandeln, ich bin sehr stolz auf sie. Der Verkäufer wandt sich. Natürlich waren die Schalen viel mehr wert: alte, tibetische Schalen aus Stein. Überzogen mit verschlungenen Mustern, grün glänzend, Ornamente den Boden bedeckend. Prachtstücke ohne Frage. Aber der Blick meiner Frau zeigte genau den richtigen Ton, höflich und bestimmt, ohne falsche Scheu und mit dem Selbstverständniß einer die schon gewonnen hat. Sichtlich zerknirscht tippte der Händler 35 in seinen Taschenrechner ein. ...